Studie der deutschen Umwelthilfe

1:0 für Mehrweg

In einigen deutschen Fußballstadien türmen sich nach dem Abpfiff Berge von weggeworfenen Plastikbechern. In der ersten und zweiten deutschen Fußballprofiliga werden jährlich rund 12 Millionen Einwegbecher verbraucht. Immer häufiger werden dabei biologisch abbaubare Einwegbecher aus Polymilchsäure (PLA) als eine angeblich umweltfreundliche Alternative zu wiederbefüllbaren Mehrwegbechern eingesetzt.

Tatsächlich weisen Einwegbecher aus PLA oder anderen Kunststoffen keine gesamtökologischen Vorteile im Vergleich zu Mehrwegbechern auf. Schon nach 5 Wiederbefüllungen hat sich der Einsatz eines Mehrwegbechers im Vergleich zum Kunststoff-Einwegbecher gelohnt.

Mehrwegbecher sind ressourceneffizient. Mehrwegbecher werden häufig wiederbefüllt und sparen deshalb wertvolle Rohstoffe ein. Einwegbecher aus PLA oder anderen Kunststoffen verschwenden dagegen Ressourcen, weil sie nur einmal genutzt werden.

Mehrwegbecher schützen das Klima. Mehrwegbecher verursachen entlang des gesamten Lebensweges deutlich weniger CO2-Emissionen als Einwegbecher. Dies gilt auch für den Vergleich mit PLA-Einwegbechern, deren CO2-Fußabdruck durch die landwirtschaftliche Produktion des PLA-Rohstoffes stark belastet wird.

Mehrwegbecher vermeiden Abfälle. Mehrwegbecher verhindern durch ihre häufige Wiederverwendung die Entstehung unnötigen Mülls. Einwegbecher sind bereits nach ihrer ersten Nutzung Abfall. Sie werden in der Regel nicht getrennt gesammelt und recycelt, sondern verbrannt. Dies gilt auch für PLA-Becher, die im Normalfall trotz der theoretischen Möglichkeit nicht kompostiert werden.

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